Mogli
Baghira
Akela
Shir Khan
= Menschenkind
= Panther
= Wolf
(Anführer)
= Tiger
Rama
Kaa
Gen. Hathi
Louie
= Wolf (Ziehvater)
= Schlange
= Elefant
(Anführer)
= Affenkönig

Tief im Dschungel entdeckte der Panther Baghira eines Tages in einem gestrandeten Kahn ein Bastkörbchen
und darin ein Menschenbaby. Baghira nahm das Körbchen mit und stellte es vor den Bau einer Wolfsfamilie,
weil er hoffte, die Wölfe würden sich um das Menschenkind kümmern. Erleichtert sah er, wie Mutter Wolf das
Baby erst einer Weile neugierig beschnüffelte und dann in ihre Höhle brachte
Zehn Jahre lebte Mogli bei den Wölfen, als ob er einer von ihnen gewesen
wäre. Er liebte seine Familie und war bei allen im Wolfsrudel sehr beliebt.
Baghira kam ihn oft besuchen und freute sich, dass Mogli bei seinen Zieh-
eltern so glücklich war. Aber Baghira wusste auch, dass Mogli eines Tages
zu seinen eigenen Artgenossen zurückkehren musste.
Eines Nachts versammelten sich die Ältesten des Wolfsrudels zu einer
Ratssitzung auf einem Felsen. Akela, ihr Anführer, teilte ihnen mit, dass
der Tiger Shir Khan in diesen Teil des Dschungels zurückgekehrt war. Shir
Khan fürchtete, Mogli würde zu einem Jäger heranwachsen und trachtete
ihm daher nach dem Leben. Da beschlossen die Ältesten einstimmig, dass
Mogli den Dschungel verlassen musste, zu seinem und zum Besten des
Wolfsrudels.
Akela unterrichtete Moglis Ziehvater Rama von der Entscheidung des
Ältestenrats. "Aber Mogli kann unmöglich alleine im Dschungel überleben!"
protestierte Rama. "Vielleicht kann ich helfen", bot Baghira an. "Ich kenne
am Rande des Dschungels ein Menschendorf. Dort wäre der Kleine in
Sicherheit." "Einverstanden", sagte Akela, "aber geht so bald wie möglich.
Ihr dürft keine Zeit verlieren." Und so machten sich Baghira und Mogli am
nächsten Tag auf den Weg. Ich bringe dich zum Menschendorf", sagte Baghira zu Mogli und erklärte ihm,
welche Gefahr ihm von dem Tiger Shir Khan drohte. "Nein, ich will nicht weg von hier. Und ich kann gut selbst
auf mich aufpassen!", protestierte Mogli. "Wir werden die Nacht hier oben verbringen", sagte Baghira, als sie sich auf dem Ast eines Baumes niedergelassen hatten. Aber als Baghira gerade eingeschlafen war, erschien die Schlange Kaa und zischelte: "Wasss für ein leckeresss Menschenjungesss!"

Doch Mogli wollte allein sein. "Geh weg und lass mich in Ruhe!", sagte er mürrisch. Da hypnotisierte ihn die
Schlange, bis er in Trance fiel. Als Mogli tief und fest schlief, umwickelte ihn Kaa mit ihrem langen Schlangen-
körper. Plötzlich bemerkte Baghira, was genau neben ihm geschah. Er sprang auf und versetzte der
Schlange mit seiner Pranke einen heftigen Schlag gegen den Kopf. Kaa zischte wütend und schlängelte
sich davon.

Am nächsten Morgen wurden Baghira und Mogli von einem dumpfen
Dröhnen geweckt. "Eine Elefantenparade!", rief Mogli begeistert.
Er ergriff eine lange Liane und schwang sich hinunter auf den
Boden, um sie sich aus der Nähe anzusehen. Baghira hielt sich
die Ohren zu und stöhnte: ,,Oh nein, schon wieder die Morgenpa-
trouille!" Gleich darauf marschierte eine singende Elefantentruppe,
angeführt von General Hathi, an Mogli vorbei. Der General führte
seine Herde wie eine Militärtruppe und verlangte von allen äußerste
Disziplin. Das galt auch für seinen Sohn, einem kleinen Babyelefan-
ten. Mogli war hellauf begeistert von dieser Parade. Er lief zu dem
Babyelefanten und sagte: "Hallo! Glaubst du, ich kann das auch,
was du da machst?" "Klar", sagte der kleine Elefant. "Aber wir
können uns nicht unterhalten, während wir marschieren. Das ist
gegen die Vorschriften." Mogli ging in die Knie und versuchte auf
allen Vieren zu marschieren. Aber als Hathi das Kommando "Kehrt,
marsch!" gab, verstand Mogli diesen Befehl nicht und ging in die
gleiche Richtung weiter. BUMMS! Mogli und der kleine Elefant waren mit den Köpfen zusammengestoßen.
Als nächstes machte der General eine Truppen - Inspektion. Alle Elefanten stellten sich in Reih und Glied
auf und Hathi nahm einen Rüssel nach dem anderen in Augenschein. Als Mogli an der Reihe war, versuchte
er seine Nase so weit wie möglich nach vorne zu recken. "Was ist denn mit deinem Rüssel passiert?",
polterte General Hathi. Er hob Mogli mit dem Rüssel hoch, um ihn sich genauer anzuschauen. "He! Das ist
ja ein Menschenkind!", rief er ungläubig. Im gleichen Moment erschien Baghira. "Dieses Menschenjunge
gehört zu mir", sagte der Panther. ,,Aber keine Sorge, er wird euch nicht mehr belästigen, darauf hast du mein Wort. Ich bringe ihn fort aus dem Dschungel, zurück zum Menschendorf." "Na gut", brummelte Hathi.
"Aber vergiss dein Versprechen nicht, Elefanten haben ein gutes Gedächtnis."
Baghira bestand darauf, dass sie ihren Weg zum Menschendorf augenblicklich
fortsetzten, doch Mogli weigerte sich zu gehen. "Dann musst du eben zusehen
wie du alleine zurecht kommst", sagte der Panther. Doch als Mogli ohne ihn
weiterging und im Dschungeldickicht verschwand, sah ihm der Panther be-
sorgt hinterher. Als Mogli sich später an einen Felsen gelehnt ausruhte, kam
der sorglose Bär Balu vorbei. Balu wurde schnell klar, dass Mogli noch vieles
lernen musste, wenn er allein im Dschungel über-
leben wollte. Als Erstes lehrte Balu seinen kleinen
Schützling, wie man im Dschungel ohne viel Mühe
Nahrung findet. Köstliche Leckereien wie Bana-
nen, Kokosnüsse und... Ameisen! Die beiden neu-
en Freunde sprangen ins Wasser und ließen sich
faul flussabwärts treiben. "Wenn du so weiter
machst, wirst du noch ein ganz passabler Bär",
sagte Balu.
Mogli hatte nichts dagegen ein Bär zu werden. Balus Leben schien ein einziger Spaß zu sein. Plötzlich
nahm Moglis geruhsame Flussfahrt ein jähes Ende. Aus einem Baum beugte sich ein Affe bis zu ihm
hinunter, packte ihn am Arm und zerrte ihn zu sich hinauf. "He! Lass mich los!", rieft Mogli, als die Affen ihn
wie einen Ball von einem zum anderen hin und her warfen. "Gebt mir sofort Mogli zurück!", tobte Balu und
drohte der Affenbande mit der Faust. Doch da waren einige von ihnen bereits mit Mogli im Dschungel ver-
schwunden.
Tief drinnen im Dschungel traf Mogli den Affenkönig. Louie, einen
Orang Utan, der unbedingt wie ein Mensch sein wollte. Vor allem
wollte er wissen, wie man Feuer macht und hoffte, dass Mogli es
ihm beibringen würde. Baghira und Balu standen auf einem Balkon
des halb verfallenen Tempels und konnten alles genau mithören.
"Versuch du unter den Affen Verwirrung zu stiften, damit ich Mogli
befreien kann", sagte Baghira. Balu verkleidete sich als Affe und
mischte sich singend und tanzend unter die Affenbande. Als König
Louie den neuen Tänzer erblickte, ergriff er Balu bei der Hand und
tanzte mit ihm auf dem Platz vor der Tempelruine einen flotten
Boogie-Woogie. Unterdessen versuchte Baghira Mogli aus der
Gewalt der Affenbande zu befreien. Aber jedes Mal, wenn der Junge
in greifbare Nähe kann, packte ihn wieder einer der Affen und wirbelte ihn im Kreis herum und weg von
Baghira. Plötzlich passierte etwas Schreckliches. Balu verlor seine Verkleidung und alle Affen riefen im
Chor: "Das ist ja Balu, der Bär!" In dem Tumult, der daraufhin ausbrach, stürzte Louis' Tempel noch mehr
in sich zusammen. Schließlich konnte der Affenkönig das Dach nur noch am Einstürzen hindern, indem
er sich selbst wie eine Säule darunter stellte. Baghira hatte Mogli inzwischen befreien können und während
hinter ihnen der Tempel mehr und mehr einstürzte, gelang den drei Freunden die Flucht in den Dschungel.
In der Nacht versuchte Baghira Balu klarzumachen, dass das Leben im
Dschungel für Mogli viel zu gefährlich war. Der Bär sah ein, dass Baghira
Recht hatte. Doch als Balu Mogli erklärte, dass es Zeit wurde zum Menschen-
dorf zu gehen, rannte der Junge davon und versteckte sich im Dschungel.
Nicht weit davon war der Tiger Shir Khan auf der Pirsch. Er schlich
lautlos durch des hohe Gras und lauerte auf eine leichte Beute.
Shir Khans Jagd war jedoch zu Ende, ehe sie richtig begonnen
hatte, als General Hathis Truppe durch den Dschungel gestapft
kam. Baghira hatte die Elefanten auch kommen hören und wollte
Hathi bitten ihm bei der Suche nach Mogli zu helfen. Keiner
wusste, dass jemand den kleinen Ausreißer bereits gefunden
hatte...die Schlange Kaa! Als Kaa Mogli gerade wieder hypno-
tisieren wollte, spürte sie plötzlich, wie jemand an ihrem Schwanz
zog. "Ich würde gern ein Wörtchen mit dir reden, wenn es dir
nichts ausmacht!", rief Shir Khan zu der Schlange hinauf. "So-so,
eine Ü- Überraschung!", stammelt Kaa nervös. Der Tiger durfte
Mogli auf keinen Fall sehen, weil sie Mogli für sich selbst haben
wollte."Mir war, als hätte ich dich dort oben mit jemandem reden
hören", sagte Shir Khan und zeigte Kaa drohend seine scharfen
Krallen.
"Aber nein, bestimmt nicht", flunkerte die Schlange. Doch Shir Khan zwang sie vom Baum herunter zu
kommen und ihr blieb nicht anderes übrig, als Mogli loszulassen. Nachdem Kaa ihn wieder freigelassen
hatte, schwang Mogli sich an einer Liane vom Baum hinunter und rannte davon. Eins hatte er inzwischen
begriffen, dieser Schlange durfte er nicht trauen.
Spät am Nachmittag traf Mogli vier Geier, die sich schrecklich langweilten. Das Menschenjunge war für sie
eine willkommene Abwechslung. Sie begannen sich über ihn lustig zu machen, aber Mogli sah so traurig
und verlassen aus, dass die Vögel Mitleid mit ihm bekamen und beschlossen sich mit ihm anzufreunden. Doch Moglis neue Freunde leisteten ihm nur kurze Zeit Gesellschaft. Im gleichen Augenblick, als sie den Tiger
Shir Khan kommen sahen, ließen sie ihn im Stich. Sie schwangen sich in die Luft und brachten sich in
Sicherheit. Shir Khan amüsierte sich darüber, wie mutig der kleine Menschenjunge war und wollte Mogli
die Chance geben vor ihm zu fliehen. Doch Mogli weigerte sich und blieb wie angewurzelt vor Shir Khan
stehen. Schließlich verlor der Tiger die Geduld und schlug mit seinen messerscharfen Krallen nach
Mogli.
Zu Moglis Glück erschien im gleichen Moment Balu. Er packte
Shir Khan am Schwanz und hielt ihn mit aller Kraft fest. "Schnell,
Mogli, lauf weg!", rief der Bär. Und dann kamen auch schon die
Geier Mogli zu Hilfe. Sie ergriffen ihn und flogen mit ihm davon.
Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, ein Gewitter brach los und
ein Blitz schlug in einen Baum ganz in der Nähe ein. Da verrieten
die Geier Mogli ein Geheimnis: Das Einzige, wovor Shir Khan sich
fürchtete, war ... Feuer! "Lasst mich los!", rief Mogli. "Balu braucht
Hilfe!" Er schnappte sich einen brennenden Ast und rannte damit
zurück zu Shir Khan. Die Geier schossen im Sturzflug auf den
Tiger hinunter und hackten mit ihren großen Schnäbeln nach ihm.
Während Shir Khan versuchte die Geier abzuwehren, schlich
Mogli sich lautlos von hinten an ihn heran und machte den
brennenden Ast an seinem Schwanz fest. Der Tiger brüllte laut
auf vor Entsetzen und rannte mit großen Sprüngen in den Dschungel davon.
Als die Geier kamen um Mogli zu seinem Sieg zu gratulieren, kniete der Junge neben seinem Freund Balu
auf dem Boden. "Balu, steh auf! Bitte, Balu!", flehte Mogli. Doch der Bär blieb reglos auf dem Boden liegen
und schien nicht zu spüren, wie der Regen auf ihn herunterprasselte. Doch nach einer Weile schlug Balu
endlich die Augen auf und tat so, als hätte ihm überhaupt nichts gefehlt. "Du hättest dir keine Sorgen um
mich machen müssen", flunkerte er. "Ich wollte dir nur ein wenig Angst einjagen." Da fiel Mogli seinem
zottigen Freund lachend um den Hals. Gleich darauf erschien auch Baghria und die drei Freunde machten
sich wieder auf den Weg. Als sie in die Nähe des Menschendorfs kamen, entdeckte Mogli ein Mädchen,
das am Fluss Wasser holte. "Was ist denn das für ein Geschöpf?", fragte er seine Gefährten. "Ein
Menschenmädchen, aber kümmere dich nicht darum", sagte Balu. "Mit Frauen hat man nichts als Ärger."
Doch Mogli war neugierig und schlich näher ran um sich das Mädchen genauer anzusehen. Baghira und
Balu sahen, wie Mogli dem Mädchen höflich den Wasserkrug abnahm und ihr damit zum Menschendorf
folgte. Am Eingang zum Dorf drehte er sich noch einmal um und lächelte seinen alten Freunden zum
Abschied zu. "Es ist gut so, alte Freunde", tröstete Baghira Balu. Unser Mogli ist jetzt wieder da, wo er
hingehört." Dann stimmten die beiden Freunde ein Lied an und kehrten Arm in Arm zurück in den Dschungel.

So weit zum Inhalt der Geschichte des Dschungelbuchs. Nach dem "Rattenfänger von Hameln" (Bilder
von der Aufführung findest du auf der Seite Historie - Abschlusskonzert)
wollen wir in diesem Jahr san-
gesbegeisterten Jugendlichen, Frauen und Männern das Dschungelbuch als weiteren Projektchor anbieten.
Die erste Probe fand am Montagabend, den 21. März 2005, ab 20.00 Uhr im Probenraum des Sänger-
bundes statt. Die folgenden 6 Lieder werden wir erarbeiten:
1. Thema des Dschungelbuches
2. General Hathi's Marsch
3. Probiers Mal mit Gemütlichkeit
4. Affensong
5. Lied der Pythonschlange
6. Lied der Geier
(Jungle Book Theme)
(Colonel Hathi's March)
(The Bare Necessities)
(I Wan'na Be Like You)
(Trust In Me)
(That's What Friends Are For)
= Gemischter Chor
= Gemischter Chor
= Gemischter Chor
= Solo
= Frauenchor
= Männerchor
Wir werden alle Lieder in deutscher Sprache singen, ergänzt durch Sprecher, sowie einer Videoanimation
auf Großleinwand. Aufwändig wird die Dekoration werden, einfallsreich müssen wir sein, wenn es darum
geht wie wir Sängerinnen und Sänger uns zum Auftritt "angscherre." Probenabend wird der Montagabend,
von 20.00 Uhr - 21.45 Uhr sein. Vorläufig sind ca. 12 Proben veranschlagt. Die Aufführung wird am Sams-
tagabend, den 22. Oktober 2005
, beim Herbstkonzert des Sängerbundes sein.

Äußerst glücklich sind wir darüber, dass außer unserem Folklorechor 22 Frauen und Männer in die erste
Probe kamen und seitdem begeistert mitsingen. Ein gutes Omen, auf welchem sich aufbauen lässt.

Am 4. Juli überraschte uns Melanie Schanz mit
---einem selbstgeschneiderten Elefantenkostüm.
Am 31. Juli besuchten wir die Aufführung des
----Dschungelbuches durch die Relaschule in Ober-
----kirch. Gerold legte sich ins Zeug und besorgte
----uns die Kostüme, welche die Realschule selbst
----ausgeliehen hatte.
Am 8. August fand unser erstes Treffen der
----"Schneiderinnen" statt.

Der Projektchor bei einer seiner letzten Proben am
Montagabend, den 10. Oktober, knapp 2 Wochen
vor dem Konzert am 22. Oktober